Mehlschwalbe (Delichon urbica)

Mehlschwalbe

Mehlschwalbe Die Mehlschwalbe (Delichon urbica) gehört zu den Schwalben. Diesen kleinen Gesellen, sie wird etwa 13 cm lang, kennt wohl auch jeder. Ihr Gefieder ist an der Oberseite metallisch blauschwarz, an der Kehle und an der Unterseite weiß gefärbt. Der Schwanz ist gegenüber der Rauchschwalbe nur schwach gegabelt. Auch Schwanzspitzen fehlen. Sie kommt in ländlicher Gegend und Städten vor. Nistet aber auch in Steinbrüchen und Steilküsten. Jeder wird wissen, sie kommt nur im Sommer, von April bis Oktober, bei uns vor. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, welche sie im Flug erbeutet. Da sie dabei im Flug Haken schlägt, muss sie ein gutes Sehvermögen haben. Die Nester, die sie an die Außenwände von Gebäuden klebt, sind geschlossene Halbkugeln mit einem Einflugloch oben. Gebaut werden diese von ihr aus Pflanzenfasern, Lehm und Speichel. Innen werden sie gepolstert. Sie brütet ab Mai 2-3 Mal im Jahr mit jeweils 3-5 Eier, die weiß und fein gepunktet sind.

Hier in Marzahn: Ich habe den Eindruck sie wird immer seltener. Dies liegt vielleicht daran, dass sie einen riesigen Mist macht, denn der Kot wird einfach über den Nestrand gegeben. Wer schon 1x ein Schwalbennest, hier in Marzahn meist auf dem Balkon hatte, spannt in den darauffolgenden Jahren ein Netz, um so dem Dreck, der enorm ist, zu entkommen.

Hier eine Hörprobe. (96,2 kB)