Kohlmeise
Die Kohlmeise (Parus major) gehört zu den Meisen. Sie dürfte auch jedem bekannt sein, denn ihr Federkleid ist ebenso auffällig wie z.B. das einer Elster.
Sie wird aber nur etwa 14 cm lang, ist gelb gefärbt, wobei sie einen schwarzen Kopf mit weißen Wangen und einen schwarzen Längsstreifen in der Mitte des Bauches hat. Dieser Streifen ist bei den Weibchen schmaler und kürzer ausgeprägt. Witzig sieht der Hinterkopf aus (rechtes Bild). Durch einen weißen Nackenfleck scheint es, als hätte die Meise zwei Zöpfe.
Die Kohlmeise lebt in Gärten, Parks, aber eben auch in Städten und hier in Hecken, Feldgehölzen. Sie frisst Insekten, Larven, Spinnen und Samen. Ihre 6-12 Eier mit weißlichem Untergrund und rötlichen Flecken, legt sie meist nur in einem Gelege pro Jahr in Baumhöhlen und Nistkästen ab Ende März ab.
Hier in Marzahn: Auch sie ist ganzjährig hier. Zu Gesicht bekommt man sie aber viel eher im Winter, wenn sie sich Futter an der Futterstelle holt. Hier streitet sie sich auch, wenn es sein muss, mit den Grünfinken darum.
Hier eine Hörprobe. (80,5 kB)